Wenn ich meine Fuesse anschaue, denke ich daran, ueber wieviele Boeden die jetzt gelaufen sind. Teppich, Linoleum, Laminat, Dielen und Parkett in zahlreichen Wohnungen und Haeusern von gastfreundlichen Couchsurfern. Kieselsteine an Albaniens Straenden. Zersplittertes Glas im Sniper’s Nest in Mostar. Gras im Park von Maribor und in Belgrads Burg Kalemegdan. Kopfsteinpflaster in der Fussgaengerzone von Split. Sand am Strand vom Balaton und am Schwarzen Meer in Varna. Teppich in der Blauen Moschee in Istanbul. Zementplatten auf dem Platz Makedonia in Skopje, beim Tanzen zu Strassenmusik bis nachts um 2, und in Prishtinas Fussgaengerzone. Das schwarze Fusskettchen ist aus dem Kloster Rila in Bulgarien.
Meine Haende sehen aehnlich aus. Links: Ein Ring aus Krakow in Polen, einer aus El Paso in den USA. Ein Armreif aus Mostar, ein Armband aus dem Kloster Studenica in Serbien. Rechts: Ein Ring aus Indonesien, den Mami dort mal gekauft und mir geschenkt hat, einer aus Istanbul. Ein Armband aus Veliko Tarnovo in Bulgarien. Ich nehme meinen Schmuck nicht mehr ab. Alle meine Erfahrungen trage ich am Koerper genauso wie im Herzen.
Das Photo von meinen Fuessen hat Carolin Weinkopf in Skopje auf Mariskas Balkon gemacht. Mehr von ihren grossartigen Photos aus Mazedonien findet ihr hier.
Juli 15, 2010 at 12:19 pm
Das wäre doch ein guter Teil für die Einleitung deines Buches, von dem ich hoffe, dass es erscheint. 🙂
Juli 17, 2010 at 11:48 am
oh ja…auch ich hoffe weiterhin auf ein buch 😉